Die feuerrote Friederike

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Oper

für Kinder ab 6 Jahren in einem Akt nach der gleichnamigen Erzählung von Christine Nöstlinger

Dauer: 75 min

Musik: Elisabeth Naske
Libretto: Theresita Colloredo


UA: 3. April 2004 im Kinderopernzelt am Dach der Wiener Staatsoper
Auftragswerk der Wiener Volksoper
Dirigent: Rainer Roos
Regie: Henry Mason


Orchesterbesetzung:
Holz: 0 · 0 · 1 (auch Bassklar.) · 1
Blech:1 · 1 · 0 · 0
Schlagwerk: (Trgl. · kl. Tr. · Beck. · Drumset) (1 Spieler)
E-Git.
Streicher


Personen:
Friederike, ein kleines, dickes Mädchen mit roten Haaren (singende Schauspielerin): mittlere bis tiefe Stimmlage oder Mezzosopran
Annatante, ihre Tante: Alt
Die Katerkatze (singende/r Schauspieler/in): mittlere bis tiefe Stimmlage
Briefträger / Friederikes Vater (nur Stimme): Bariton
Frau Briefträger / Die Lehrerin / Die Spiegelannatante: Sopran
Der Postdirektor / Professor Profi: Tenor
Böse Kinder: Chor


Inhalt:
Obwohl sie die Annatante und die Katerkatze als ganz normales Mädchen ansehen, wird Friederike von den anderen Kindern wegen ihrer roten Haare verspottet. Sie fragt sich: Alle mögen rote Socken, rote Schuhe, rote Äpfel, rote Autos und vieles mehr, warum mag nur keiner rote Haare?
Friederike versucht, ihre Haare abzuschneiden, aber sie wachsen ganz schnell wieder nach. Von der Annatante, die selbst früher rothaarig war, erfährt sie, dass es mit ihren Haaren etwas Außergewöhnliches auf sich hat. Gemeinsam mit der Annatante und der Katerkatze bricht sie in ein utopisches Land auf, wo alle Menschen glücklich sind und kein Kind ausgelacht wird.


Kritiken:

‚Volltreffer im fremden Haus‘: … Elisabeth Naske hat die Geschichte … wunderbar leicht und kindgerecht vertont, ohne jemals ins Plakative abzurutschen. Da hat die E-Gitarre ebenso ihre Berechtigung wie Leitmotive, Anklänge an die Zwölftontechnik oder eine köstliche Koloraturen-Parodie. Eine schmissige, eingängige Musik, zu der Theresita Colloredo die passenden Texte geschrieben hat. (Kurier, 4.4.2004)

Es ist Zeit für ein Geständnis: Ich habe Tränen gelacht – in dieser Oper! … Die Musik von Elisabeth Naske quillt mit Charme und Witz und Ohrwurmqualitäten aus dem Orchestergraben. Ein rundum gelungenes, feuriges Vergnügen!

Ganz zum Schluss gelang der Komponistin noch ein musikalisches Bravourstück: Ein gekonntes Lach-Terzett, mit dem der Abend in fröhlicher Stimmung endete. (Neues Volksblatt, 22.1.2007)

Wunderbar fantasievolle, leichte und reiche Musik auf jeden Fall: Elisabeth Naske kombiniert … nette Hits mit zweistelligem Ohrwurmfaktor mit sinnlich-leichten Ausflügen ins ernste ‚große‘ Opernrepertoire. (Standard, 6.4.2004)



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